Abelen / Abeles |
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- aus einer Erweiterung mit dem Suffix -en/ -s von Abele hervorgegangene Familiennamen
- Abele Abelen (1475), Miksa Abeles (1871)
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Abelhans / Ablhans |
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- aus einer Kombination von Abel/ Abl + Hans entstandene Familiennamen; der Rufname Hans wird durch das Patronym Abel/ Abl näher spezifiziert (Familienname + Rufname), doch ist auch der umgekehrte Fall (Rufname + Familienname) nicht ganz auszuschließen
- Petrus Abelhans (um 1725)
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Abeling / Abelmann / Abeln |
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- aus einer heute nicht mehr vorkommenden Kurzform von Albrecht; auch Rufnamen zu althochdeutsch adal-beraht (Geschlecht, Abstammung bzw. edel, adlig + hell, strahlend, glänzend)
- Abelmann (1481)
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Abelius |
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- aus einer Erweiterung mit dem lateinischem Suffix -ius von Abel hervorgegangener Familienname
- Jacobus Abelius (um 1700)
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Abelkis |
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- Herkunft Ostpreußen; litauischer Übername zu prußisch abelka, wobelke (Äpfelchen), abale, able, wobale, woble (Apfel), abalne, wobalne, bobalne, woble (Apfelbaum) für eine rundliche Person
- Dominick Abelkis (1875)
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Abels |
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- patronymische Bildung auf -s zu Abel
- Abels (1689)
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Abelt |
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- lautliche Variante mit -t von Abel
- Christina Abelt (1743)
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Aben / Abeken / Abeking / Abing |
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- Rufnamen (Lallformen) zu Albrecht; auch friesisches Patronym Sohn des Abo, Abbo (beliebte Koseform für Albert, Albern, Albrand u. ä.)
- Konrad Abenberg (1413)
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Aben |
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- patronymische Bildung mit dem Suffix -en zum deutschen Rufnamen Abb, der Familienname kann auch niederländischen Ursprungs sein
- Gerardus Aben (1684)
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Abend |
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- Berufsname; Übername zu mittelhochdeutsch abent (Abend, Vorabend eines Festes) für einen arbeitsunlustigen Bauern oder Handwerker, aber auch für diejenige, die den Abend für Beschäftigung lieben; auch Herkunftsname zu den Ortsnamen Abend (Sachsen), Abende (Nordrhein-Westfalen); auch Wohnstättenname für den im Westen der Ortschaft Wohnenden
- Abund (1432), des Avendes (1455), Elis. Abend (1460)
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