Herkunft und Bedeutung

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Nachname ... Herkunft und Bedeutung / erste Nennung
Zehentmeier / Zehentmaier / Zehentmair / Zehetmair / Zehetmaier / Zehetmayer / Zehetmayr / Zehetmeier ...
  • bairisch-österreiche Standesnamen für einen Meier, der als Pächter auf einen Zehnthof die Aufgabe hatte, von dem umliegenden Höfen den Zehnten (der zehnte Teil; besonders als Abgabe von Vieh, Getreide und Früchten) für den Großbauern einzusammeln
  • Chunrat Zehmaier (1339), Ulrich zehentmair von Hegling (1383)
Zeheter / Zehetner ...
  • Berufsnamen zu mittelhochdeutsch zehendenære, zehentnære, zehendære (Zehntmann, Zehntpflichtiger; Zehnteinnehmer) für den „Beamte(n), der im Namen des Zehentherrn den Zehent (ein Zehntel des Ertrags) einnimmt“ bzw. Übernamen für den zehntpflichtigen Bauern
  • Elisabeth Zeheter (1631)
Zehethofer ...
  • Wohnstättenname zu mittelhochdeutsch zehende, zehente, zende, zehent (der zehnte Teil, besonders als Abgabe von Vieh und Früchten) + zu mittelhochdeutsch hof ([Bauern-]Hof, umschlossener Raum beim Haus, Hof einer Kirche) für den Bewohner oder Bewirtschafter eines Hofes, auf dem der Zehnte (ein Zehntel des Ertrags als Abgabe) gesammelt und aufbewahrt wurde; dieser Hof war von eigenen Abgaben befreit
  • Anna Maria Zehethofer (1761)
Zehetmeir / Zehetmeyer ...
  • Lautvariante von Zehetmeier
  • Josef Zehetmeyer (1779)
Zehmann ...
  • Schreibvariante von Zeman in Anlehnung an das deutsche Suffix -mann
  • Toffel (Christoph) Zehmann (1620)
Zehmisch / Zehmitzsch / Zschämisch ...
  • Übernamen zu niedersorbisch und zu obersorbisch zemja (Land); auch Koseformen zum Rufnamen zu urslawisch *sêm* (Person); zum Teil auch Übernamen zu mittelhochdeutsch saæmisch, zu mittelniederdeutsch semes(ch) (fettgar [Leder])
  • Zemisch (1537)
Zehn ...
  • Übername zu mittelhochdeutsch zehen, zen (zehn) für das Mitglied eines zehnköpfigen Rates
  • in Einzelfällen auch Übername nach einer Abgabeverpflichtung (der zehnte Teil, besonders als Abgabe von Vieh und Früchten)
  • Gottfried Zehn (1655)
Zehnacker ...
  • Übername zu mittelhochdeutsch zëhen, zen (zehn, eine große Zahl) + zu mittelhochdeutsch acker (Acker, Ackerland, Ackerstück) für eine Person, die zehn (oder sehr viele) Äcker bzw. zehn (oder sehr viele) Morgen Ackerland besaß
  • Margaretha Zehnacker (1610)
Zehnbauer / Zehndbauer ...
  • Berufsnamen zu mittelhochdeutsch zehen, zen (zehn) bzw. zu mittelhochdeutsch zehende, zehente, zende, zehent (der zehnte Teil, besonders als Abgabe von Vieh und Früchten) + zu mittelhochdeutsch bure, bur (Bauer; Dorfbewohner) für einen zehntpflichtigen Bauern, also einen Bauern, der ein Zehntel seiner Ernte abführen musste; möglicherweise ist hiermit auch der Bauer gemeint, der den Zehnten einsammelte
  • Johann Jacob Zehnbauer (1720)
Zehnder ...
  • Standesname zu mittelhochdeutsch zëhendenære, zëhentnære, zëhendære (Zehntpflichtiger) oder Amtsname für den Zehnteinnehmer
  • Rychwin Zehender (1437)

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